Mail vom 14.03.2011! an die VG-Verwaltung: Guten Tag, sehr geehrte Damen und Herren, ich muss leider mal wieder „nörgeln“. Warum?

Nun, bereits bei der letzten Wahl und in einem vor mehr als 1 ½- (oder doch schon 2-) Jahresfrist mit BM Seebald geführten Gespräch (Anm.: das war dann 2010) hatte ich mir erlaubt darauf hinzuweisen, dass Ihr Briefkasten alles andere als „entnahmesicher“ entsprechend der DIN-Forderung nach EN 13724 ist.

Aber nach wie vor kann man ab einer bestimmten Füllmenge freihändig und völlig problemlos das dort deponierte sicher oft sensible Postgut stibitzen, man könnte im wahrsten Sinne des Wortes zum Beispiel auf Wahl-Stimmenfang (Anm.: oder Stimmenklau) gehen . . .

Es ist schade und in gewisser Weise auch deprimierend zu sehen, dass sich konstruktive + gutgemeinte Hinweise in Ihrem Haus in aller Regel tatenlos verflüchtigen.

Quelle: Rundschreiben einer Schweizer Gemeinde

Antwort vom 15.03.2011: Hallo Herr Gläser, ich danke für den Hinweis. Noch gestern habe ich  Ihre Anregung aufgenommen und veranlasst, dass die Entnahmesicherung an dem Briefkasten durch Einziehen eines verlängerten Bleches verbessert wurde. Dadurch ist meines Erachtens eine widerrechtliche  Entnahme von Postunterlagen nicht mehr möglich. Mit freundlichen Grüßen . . .

Und so sieht das 8 Jahre später morgens um 8 Uhr aus. Herr Björn Müller von der freien Liste Nordpfalz e.V. hat mir dankenswerter Weise für das Foto die Klappe gehalten. Es wäre niemandem aufgefallen, wenn wir beide den Anteil der abgegebenen Stimmen durch die Entnahme eines dicken Packens Breifwahlunterlagen ordentlich verringert hätten – nur so aus Jux.

Foto: P.Gläser

Verantwortlich: Genau die gleichen „Macher“, die´s jetzt schon wieder richten wollen. Wie heißt´s im Neuen Testament:

Lukas 16:10-18 : Nur wer im Kleinen treu ist, wird es auch im Großen sein. Wenn ihr bei kleinen Dingen unzuverlässig seid, werdet ihr es auch bei großen sein.