Die Rheinpfalz schrieb am 5.April: „Laut SPD sollen die Mitglieder von Team 2 gebeten werden, kurzfristig Vorschläge zur Gestaltung des Platzes zu erarbeiten und dem Ausschuss für Umwelt, Planen und Bauen vorzulegen. Geld für die Maßnahme sei vorhanden: Bereits vor drei Jahren sind dafür 30.000 Euro in den Haushalt eingestellt worden.“

Die SPD-Fraktion betonte seinerzeit die Dringlichkeit der Maßnahme. Sie hatte, völlig ohne Not und voll im Wahlkampfmodus, dieses Projekt mit ihrer absoluten Mehrheit erzwungen. „Noch vor dem Sommer“ sollte das Projekt realisiert werden.

Foto: P.Gläser

Das Foto zeigt: Passiert ist bis jetzt nichts, still ruht er noch, der Römerbrunnen. Da drängen sich natürlich etliche Fragen auf: Gibt es überhaupt schon eine abgestimmte Planung, wenn ja, wie sieht denn die aus? Laufen vielleicht schon Ausschreibungen für die Gestaltung der Fläche und wenn ja, wie sieht das Areal dann hinterher aus? Ist das Projekt vom Tisch oder muss der Nachfolger im Amt, obwohl dagegen, das Projekt weiterverfolgen? Fragen über Fragen also, die mir beim Bummeln durch den Mühlweg durch den Kopf gingen.

Das Foto zeigt aber noch mehr: Als eines der wichtigsten Argumente für die Auswahl dieser Fläche entlang des Alsenz-Ufers hatten die Befürworter die besonders gute Besonnung ins Feld geführt. Da drängt sich eine letzte Frage auf: Waren die Befürworter tatsächlich mal vor Ort? Der Schattenwurf um die Mittagszeit eines strahlenden Sommertags jedenfalls straft dieses Argument Lügen.

Auf Antworten hoffend, Ihr Peter Gläser