Aber hoppla, Frau Glaß, das ist vielleicht eine Wortwahl: „Nicht nur maulen.“
Das, was Sie „maulen“ nennen, ist doch im politischen Alltag ganz normal. Auf Deutsch sagt man dazu auch: Sie oder er hat eine „andere Meinung“. Und die darf jede Frau und jeder Mann haben, und, Grundgesetz sei Dank, auch offen und ungestraft äußern.
Richten Sie diese Aufforderung eigentlich an die Opposition in Rockenhausen, die nun mal (das liegt in der Natur der Sache) nicht im Kielwasser der SPD schippert? Oder doch mehr an Ihren (bald ehemaligen) Koalitionspartner, der neben (unter?) Ihrer Fraktion nie ernsthaft was zu melden hatte und natürlich auch nicht mehr im Kielwasser der SPD schippert? Oder rufen Sie das den Frauen und Männern in Ihrer SPD zu, denen das selbstverliebte politische Imponiergehabe der eigenen Genossen (Genossinnen haben scheint´s nicht so mit dem Narzismus, brauchen von daher an dieser Stelle nicht miterwähnt zu werden) auf den Keks geht?
Sie schreiben: Mitentscheiden! Nicht nur maulen. Gemeint ist damt aber ganz offensichtlich (und einen anderen Schluss lässt der Facebookauftritt Ihrer Partei auch gar nicht zu): SPD wählen und Klappe halten!“
Kein wirklich „toller“ Slogan, Frau Glaß, findet
Ihr Peter Gläser
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