. . . laut Duden ist eine Empfehlung eine „lobende Beurteilung, Fürsprache„. Und laut Rheinpfalz von heute kann sich der FDP-Verbandsgemeindeverband nicht zu einer solchen entschließen, weder für Frau Gaß, noch für Herrn Cullmann. Gestern waren es ja nur die Täubchen, die so etwas von den Dächern zwitscherten – es hätte noch Fake sein können. Heute aber ist es Fakt, keine Empfehlung!

Quelle: Die Rheinpfalz Donnersberger Rundschau – 6.6.2019

Offizielle Gründe:

a) die Leut´ wisse sowieso schon, wen se wähle und

b) falls sie´s noch net wisse, wolle ma ne käh Druck mache!

Ich habe mir als Blog-Schreiber auferlegt, sachlich zu bleiben. Aber ehrlich gesagt, in diesem Fall fällt´s mir echt schwer, denn so eine . . . Schluck . . . Begründung ist schon ziemlich grotesk. Die ist echt Heute-Show-verdächtig.

Man stelle sich vor, der FDP-Vettermann stürmt Seit´an Seit´ mit der CDU eine Stadt, in der 30 Jahre lang die SPD mit absoluter Mehrheit auch gegen die FDP regierte und dann bringen diese FDP-Knappen in der VG keine Empfehlung für Tanja Gaß zustande.

Wer, bitte, soll das verstehen? Merkt der Herr Haage (der knapp 700 Stimmen VG-weit auf sich vereinigen konnte) bei einem solchen Koalitions- und vermutlich auch Postengeschacher denn nicht, wie er mit seiner Verweigerungshaltung den Wahlsieger Vettermann (der alleine auf Stadtebene schon das Doppelte an Stimmen erhielt) beschädigt und gleichzeitig die CDU als Unterstützerin vorführt? Genauso wie er viele Wählerinnen und Wähler vor den Kopf stößt, die dafür gesorgt haben, dass der SPD-Kandidat nicht – wie gewohnt – gleich im ersten Durchgang die Mehrheit der Stimmen erhielt.

Klare Kante – sagt man, glaube ich, zu so einem Statement.

Quelle: Die Rheinpfalz Donnersberger Rundschau – 6.6.2019

Sie war Einzelkämpferin und bleibt Einzelkämpferin und sagt das beizeiten – auch eine Haltung.

Fazit: Frau Gaß und Herr Vettermann können jetzt nur hoffen, dass sich die Wählerinnen und Wähler von den Strategen der wankelmütigen Art nicht kirre machen lassen.