Okay, ich hatte mein Tablet dabei und hätte unterwegs in die Rheinpfalz schauen können. Aber machen Sie das mal, wenn einen die südliche Gastlichkeit breitseits erwischt und ab Tag 1 der Ferien das völlige Relaxen einsetzt. Da mutet einen der Bohei zuhause galaktisch weit entfernt an und das Bedürfnis, sich damit zu belasten, geht gegen Null.
Umso härter natürlich dann das Aufarbeiten des Versäumten nach der Heimkehr. Klar, ich könnte es auch sein lassen, aber in politisch bewegten Wahl-Zeiten interessiert es mich natürlich, wie sich die Dinge so entwickeln/entwickelt haben. Dies gilt erst recht, da ich es wegen der Ferien-Absenz leider nicht geschafft hatte, selbst am Sitzungsgeschehen des neu formierten Rates teilzuhaben.
Diesmal waren über 20 Tage Rheinpfalz aufzuarbeiten . . .
. . . und da war schon Einiges, das es zu „verkraften“ galt, bei dem mir schier die Luft weg blieb (die Beitrags-Überschrift macht´s deutlich ;-). Das war teilweise schon starker Tobak und schwer genießbare Kost, was ich da in der Nachlese so kredenzt bekam in Berichterstattung und Kommentaren, in Leserbriefen, aber vor allem mal wieder in den frei zugänglichen Beiträgen der sog. sozialen Medien.
. . . und ich hatte eigentlich vor, ihn nach den Wahlen etwas aus dem tagesaktuellen Politikgeschehen herauszumanövrieren, um anderen wichtigen Themen mehr Platz einzuräumen. Ich denke aber, das muss noch ein wenig warten, denn bei meiner Nachlese fand ich doch Vieles, das ich nicht unkommentiert lassen will und auch kann, weil ich es differenzierter sehe, als es in Zeitung oder Tweet dargestellt wurde.
Die Welt erscheint zunehmend komplex. Da sehen manche nur „Wald“ und nicht mehr den einzelnen Baum, sehen nur „Stadt“ und nicht mehr das einzelne Haus. Das ist ja auch ganz einfach.
Schwieriger dagegen ist es, zunächst mal differenziert hinzuschauen, über Zusammenspiel und möglichen Kontext nachzudenken und sich danach erst eine Meinung zu bilden.
Deshalb gilt auch weiterhin:
. . . und ist darüberhinaus mein Versuch, zu mehr Durchblick beizutragen und auch, allzu einfache Sichtweisen im simpelsten Fall als Denkfaulheit, schlimmstenfalls aber auch als Polemik oder Populismus erkennbar zu machen.
Bis bald, Ihr Peter Gläser
Was bleiben wird sind neue, alte Erfahrungen. Gläser lobt sich selbst in höchsten Tönen, etwa so: „Ich bin der einzige Mensch im Donnersbergkreis (wahrscheinlich auch darüberhinaus), der sich nicht polemisch und populistisch äußert.“ Da fällt es dem Leser schon gar nicht mehr auf, dass einseitige, vorgefertigte Luftblasen und Meinungen fabriziert werden: „Ich sehe es differenzierter“ weil ich nicht „denkfaul“ bin.
Schade, dass Gläser es nicht mit Jules Vernes gehalten hat, „Zwei Jahre Ferien“ wären ihm mindestens zu gönnen oder wie lange war Robinson Crusoe auf der Insel?
Sehr geehrter Herr Gläser,
schön , dass Sie wieder da sind und sich weiterhin den polit. Geschehnissen widmen möchten.Ich sehe vieles wie Sie.
Wir haben hier ein grosses Kommunikationsproblem, uns wird lange nicht alles gesagt, was von Interesse wäre.Viele Bürger*innen wissen z.B. nicht, dass es ein Ratsinformationssystem gibt und dort Sitzungsverläufe nachgelesen werden können, was manchesmal schon für Überraschng sorgt. Das Manko des RIS ist allerdings, dass nicht immer innerhalb von 4 Wochen die Niederschriften eingestellt sind, ob mit oder ohne Kalkül kann jeder für sich entscheiden.
Zu manchenThemen lohnt sich auch eine eigene Recherche – ich habe dies bei der Resolution zur Verlagerung der Inneren gemacht mit dem Ergebnis, dass die Resolution weder beim Land noch beim Bund angekommen ist. Diese Antworten habe ich schriftlich. Ein Schelm der Böses dabei denkt.
Ich gehe mal davon aus, dass der neurliche facebook Eintrag der SPD zur konst. Sitzung des Stadtrates auf Ihrer Agenda steht und bin gespannt, wie Sie dies sehen..
Bis dahin, liebe Grüsse